Kommenden Donnerstag hält Walburga Riepen (Referentin beim Bundesverband „Mentor-die Leselernhelfer“ und der Volkshochschule Köln) im Rahmen des MA-Seminars „Warum Jungen nicht (mehr) lesen und wie wir das ändern können: Empirische Fallstudien“ (Prof. Dr. Christine Garbe / Christina Gürth) einen Vortrag zum Thema "Denn wer lesen kann ist stärker... Bericht aus der Praxis zur Qualifizierung von Mentoren und Mentorinnen."
Seit 2013 nimmt sich bundesweit eine wachsende Zahl organisierter Ehrenamtlicher bei MENTOR – Die Leselernhelfer der Thematik der individuellen Förderung von Kindern und Jugendlichen aus eher bildungsfernen Familien im Bereich der Lese- und Sprachkompetenz an. Derzeit fördern ca. 11.000 Mentoren und Mentorinnen 14.000 Kinder und Jugendliche in 1600 Schulen in 270 Kommunen in ganz Deutschland. In Köln arbeitet Mentor seit 2010. Von vornherein wurde hier großer Wert darauf gelegt, dass die zukünftigen Mentorinnen und Mentoren sorgsam auf die verantwortungsvolle Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen vorbereitet werden. Diese Qualifizierungen wurden von der Volkshochschule übernommen und finden dort auch nach wie vor statt.
Walburga Riepen, langjährige Dozentin bei der VHS Köln, entwickelte die Materialien, die später vom Bundesverband übernommen und modifiziert wurden und seit mittlerweile vier Jahren bundesweit eingesetzt werden. Nach einer kurzen Einführung mit einer Vorstellung der Qualifizierungsmaterialien wird an konkreten Aufgabenstellungen die Arbeit mit den Materialien ausprobiert, die Ergebnisse der einzelnen Gruppen werden vorgestellt und gemeinsam reflektiert.
Zeit: Donnerstag, den 14. Dezember 2017, 10.00-11.30 Uhr
Ort: Köln, Gronewaldstraße 2, Raum S 134 (HumFakCampus)