Buchcover Henriette Wich: Die unsichtbaren 4. Teil 7. Verrat auf der Rennstrecke

Die unsichtbaren 4 sind ein geheimer Detektivclub. Mitglieder sind Anton, Ben, Max und der Spürhund...

Rezension von Sandra Keller

Die unsichtbaren 4 sind ein geheimer Detektivclub. Mitglieder sind Anton, Ben, Max und der Spürhund Watson. In ihrer Freizeit jagen sie Gangster und Ganoven. Dabei hilft ihnen ihre Geheimwaffe: Die Detektive können für 7 Minuten unsichtbar werden...

BuchtitelDie unsichtbaren 4. Teil 7. Verrat auf der Rennstrecke
AutorHenriette Wich
GenreKrimi & Thrill
Lesealter8+
Umfang80 Seiten
VerlagLoewe
ISBN978-3-7855-7692-2
Preis7.95 EUR, 12.90 CHF

Die unsichtbaren 4 sind ein geheimer Detektivclub. Mitglieder sind Anton, Ben, Max und der Spürhund Watson. In ihrer Freizeit jagen sie Gangster und Ganoven. Dabei hilft ihnen ihre Geheimwaffe: Die Detektive können für 7 Minuten unsichtbar werden.
Als auf dem Schrottplatz eine große Monstertruck-Show stattfindet, sind Anton, Ben, Max und Watson schon vor der ersten Aufführung vor Ort, um die großen Fahrzeuge zu bestaunen. Dabei werden sie Zeugen einer Sabotage während der Proben für die Show. Ein Mechaniker wird daraufhin entlassen. Die Detektive sind sich einig, dass bei dieser Sache etwas faul ist. Sofort übernehmen sie den Fall und plötzlich stecken sie mitten in spannenden Ermittlungen.

„Wir möchten Ihnen einen Vorschlag machen“, sagte Ben. „Wir sind Detektive, ziemlich erfolgreiche sogar. Und wir würden gern dieser Sache nachgehen. Natürlich nur, wenn Sie damit einverstanden sind.“
„Klar!“ Jetzt lächelte Maik sogar ein bisschen. „Das ist sehr nett von euch. Ich hab schon überlegt, die Polizei einzuschalten, aber die würde mir bestimmt auch nicht glauben.“
Max kramte in seinem Rucksack. „Dann brauchen wir nur noch Ihre Fingerabdrücke. Damit wir Sie später entlasten können, Sie verstehen?“
Maik nickte „Respekt, ihr seid echte Profis!“

Die unsichtbaren 4 fuhren nach einem Zwischenstopp bei ihrer Lieblingsbäckerei zurück zum Schrottplatz. Dort wurden gerade Stunts mit den Motorrädern geprobt.
Anton stöhnte. „Wie sollen wir denn jetzt unauffällig nach Spuren suchen?“
„Ganz einfach.“ Max holte den Siegelring aus seiner Hosentasche. „Wir machen uns unsichtbar!“
Anton nahm Watson auf den Arm und drehte den Schlüssel im Schloss herum.

(S. 40f)

Inhaltliche Aspekte
Anton, Ben und Max bilden zusammen mit ihrem Spürhund Watson den geheimen Detektivclub „Die unsichtbaren 4“. Neben ihrer gemeinsamen Detektivtätigkeit haben die drei Jungen eine weitere Gemeinsamkeit: sie sind Cousins. Ihr Großvater Steven Smart hat ihnen in einem Brief das Geheimnis weitervererbt, wie sie für 7 Minuten unsichtbar werden können. Diese Fähigkeit nutzen die drei als Geheimwaffe bei der Jagd nach Gangstern und Ganoven.

In ihrem siebten Fall besuchen Anton, Ben und Max den Schrottplatz, auf dem eine große Monstertruck-Show vorbereitet wird. Dabei werden sie Zeuge von einer Sabotage, in deren Folge der zuständige Mechaniker entlassen wird. Ab diesem Zeitpunkt beginnt das Buch spannend zu werden, denn die Freunde bemerken sofort, dass es sich bei diesem Unfall auf dem Schrottplatz um einen Sabotageakt handelt. Sie beginnen mit der Ermittlung und sammeln Spuren. Durch die handlungsreiche Erzählung mit vielen Dialogen bekommen die Lesenden das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein. Dies ermöglicht es den Lesenden, selbst über die Hinweise nachzudenken und Schlussfolgerungen in Bezug auf den wahren Täter anzustellen.
Falsche Fährten und actionreiche Momente, in denen es für die Detektive brenzlig wird, ermöglichen es, die Spannung der Geschichte bis kurz vor Schluss aufrecht zu erhalten.

Ein Anschluss an die Lebenswelt der heutigen Heranwachsenden ist durch das Thema der Motorfahrzeuge, Monstertrucks und Quads gegeben. Diese speziellen Fahrzeuge kombiniert mit einer spannenden Detektivgeschichte und der Aussicht auf eine tolle Monstertruck-Show mit Stuntmans tragen zur Faszination der Geschichte bei.

Formale Aspekte
Das Cover ist ansprechend gestaltet und wirkt durch seine leuchtend grüne 4 auf dem ansonsten schwarz gehaltenen Hintergrund sehr geheimnisvoll. Das lädt zum Schmökern ein. Die Schriftgröße ist eher großzügig gehalten und eignet sich für Leseanfänger.
Die Kapitel sind überschaubar und die Handlung steht jederzeit im Vordergrund.
Am Ende des Buches findet sich eine Seite mit Profi-Tipps für den eigenen Detektivclub sowie eine Anleitung zum Basteln eines Detektivausweises, die beim Zielpublikum ebenfalls auf Interesse stoßen sollte.

Geeignet zur Leseanimation und für Vielleseverfahren.